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Lösungen

 

 

1)      Glasfaser bis ins Haus (FTTH – Fiber to the Home)

Dieser Lösungsansatz gilt definitiv als die zukunftsträchtigste Breitbandversorgung. Dabei werden Glasfaserleitungen nicht nur in einen Ort gelegt, sondern diese dort bis direkt in die einzelnen Häuser gezogen. Damit entsteht kein „Flaschenhals“ durch Kupferleitungen zwischen Glasfaser-Backbone und Endverbraucher. Sämtliche Expertenmeinungen gehen dahin, dass nach deren Überzeugung das Glasfaserkabel bis ins Gebäude über kurz oder lang die einzig nachhaltige Anschlussmöglichkeit auf Dauer sein wird. Diese Lösung ist natürlich auch die aufwendigste, da alle Straßen- und Hausanschlüsse neu verlegt werden müssen.

 

2)      Ausbau der KVz (Kabelverzweiger) mit Glasfaserzuführung

Hierbei wird die Bandbreite vom Hauptverteiler (HVt) über Glasfaser an die KVz in den Ortschaften herangeführt. Möglichst alle KVz in den Ortschaften sind mit aktiver DSLAM-Technik auszurüsten. Ab dem KVz wird über das vorhandene Kupferkabel der Telekom die Internetbandbreite in die Häuser geführt. Diese Lösung ist die Standardlösung, welche von der Dt. Telekom aber auch von anderen Netzbetreibern angeboten wird. Sie kann je nach Einspeisung eine Datenrate von bis zu 50MBit übertragen und hat somit eine sehr nachhaltige Zukunftsperspektive. Auch ist sie Basis und Grundgerüst einer späteren Ausbaustufe für FTTH (siehe oben).

 

3)      Ausbau des zentralen Schaltverteilers (HVt) mit Glasfaserzuführung

Hier werden nicht alle KVz der zu erschließenden Ortschaft aktiv ausgebaut, sondern nur ein zentraler Schaltverteiler am Ortseingang. Über das vorhandene Kupferkabel der Telekom wird die Internetbandbreite in die Häuser geführt. Bei dieser Lösung reduziert sich die Anzahl der aufzurüstenden KVz und die Verlegung teurer Glasfaserkabel in den Ortschaften. Die Datenübertragung ist im Vergleich zu 2) etwas geringer.

 

4)       DSL über Kabelfernsehen

Wo Kabelfernsehen existiert kann über eine Rückkanalfähigkeit des Fernsehkabels sehr schnell und einfach eine hohe Datenrate realisiert werden (bis zu 32Mbit/s). Im gesamten Bereich der Gemeinde Altomünster ist jedoch kein Fernsehkabel verfügbar und Kabel Deutschland plant in absehbarer Zeit keinen weiteren Netzausbau.

 

5)       Ausbau der KVz (Kabelverzweiger) mit Richtfunk (Hybrid)

Ähnlich Lösung 3) stellt diese Lösung eine Teil-Kabelgebundene Datenübertragung dar, jedoch werden lange Strecken nicht mit Glasfaser, sonder mittels Richtfunk übertragen. Dabei wird das Glasfaserkabel durch eine Richtfunkstrecke mittels Sichtkontakt ersetzt (vom HVt zu den einzelnen KVz). Der Empfänger speist die übertragene Bandbreite in das örtliche Kupferleitungsnetz ein und verteilt über dieses das Signal in dem Ort. Trotz der Leistungsfähigkeit der Hybridlösung wird sie in der breiten Bevölkerung vielerorts aus Strahlenemissionsgründen abgelehnt.

 

6)      Ausbau der HVt (Hauptverteiler) mit DSL-Technik höherer Reichweite

Diese Technologie basiert auf einer patentierten Technik der Fa. mvox und erhöht die Leistungsfähigkeit des bestehenden Kupfernetzes im linearen Bereich. D.h., es kann relativ kostengünstig durchaus eine Verdopplung der bestehenden Übertragungsrate erzielt werden, wobei das bestehende Kupferkabel nach wie vor eine unüberwindbare Engstelle ist. Mit dieser Lösung lassen sich die Leitungsabstände von einem DSLAM zum Endverbraucher von ca. 4km auf ca. 8km erhöhen. D.h. kommt heute an einer ca. 4km Leitung nur 1MBit/s an, so kann durch diese Lösung diese Übertragungsrate noch bei ca. 8km erreicht werden. Durch diese beschränkte Zukunftsfähigkeit gilt diese Variante bestenfalls als schnelle Übergangslösung.

 

7)      Satelliten-DSL

Die Satellitentechnik ist definitiv einmal mehr eine kurzfristige Übergangslösung für Ortsbereiche, welche gar keine DSL zur Verfügung haben. Durch den großen Datenlaufweg von der Erde zum Satelliten ist eine zeitl. Verzögerung unausweichlich. Diese Verzögerung wirkt sich vor allem bei Online-Aktivitäten mit anderen Nutzern aus. Aber auch bei VoIP ist ein störender Zeitversatz nicht zu verhindern. Zudem wird von vielen Anbietern wg. der großen Kostenpositionen eine strikte Datenbegrenzung gehandhabt, welche nicht zu unterschätzen ist.

 

8)      Breitband-Powerline

Breitband-Powerline ist ein weiterer Lösungsansatz für einwohnerschwache Gegenden. Dabei wird das DSL-Signal über eine Trafostation ins Stromnetz eingespeist und im entsprechenden Haushalt mittels Modem entnommen. Dabei können Datenraten von ca. 2MBit/s erreicht werden. Kostenintensiv ist dabei der Datentransfer zum Trafo mittels Glasfaser oder Richtfunk.

 

9)      DSL über Fernsehfrequenzen – LTE (Long Term Evolution)

Bei der WLAN-Lösung (Lösung Hohenzell) wird die Breitbandversorgung von einem geeigneten Senderstandort in der Nähe des Versorgungsgebiets per Flächenfunk erreicht (Strahlung ist überall). Dabei ist Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger erforderlich. Alle gleichzeitigen Nutzer der Funkzelle teilen sich die verfügbare Bandbreite.

 

10)      DSL über Funk (WLAN)

Bei der WLAN-Lösung (Lösung Hohenzell) wird die Breitbandversorgung von einem geeigneten Senderstandort in der Nähe des Versorgungsgebiets per Flächenfunk erreicht (Strahlung ist überall). Dabei ist Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger erforderlich. Alle gleichzeitigen Nutzer der Funkzelle teilen sich die verfügbare Bandbreite.

 

11)      DSL über Handynetz - UMTS / HSDPA

Der Ausbau des ländlichen Raumes mit UMTS / HSDPA kann eine rechnerische Übertragsungsrate von bis zu 7MBit/s erreichen, wobei die Praxis hier sehr große Schwankungen je nach Netzauslastung nachweist. Zudem ist der Ausbau stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig, was eine 100% Abdeckung nahezu nicht realisierbar macht. Zudem ist diese Technik durch die Vielzahl an notwendigen Funkmasten in der Bevölkerung sehr umstritten und bietet im Bereich der Übertragungsraten von größer 7MBit/s derzeit keine Alternative.

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